28.05.2018 // Woche #8 Community Dinner und swim meet


Als allererstes muss ich ich ganz ehrlich zugeben, dass ich in letzter Zeit ziemlich faul bin und nicht immer Lust habe Blog zu schreiben. Somit kann es jetzt immer mal zu Verspätungen meiner Posts kommen.

Nichtsdestotrotz, hab ich mal wieder eine tolle Woche gehabt.(wie eigentlich immer:D)
Am Dienstag war nochmal schulfrei, sodass ich am Morgen ins Fitnessstudio gegangen und danach mit einer Freundin zu Metrotown, was eine riesige Mall ist, gefahren bin. Dort haben wir einige Stunden verbracht und sind dann wieder nach Hause. Es gibt echt viele Läden hier in Kanada, die es auch in Deutschland gibt, aber auch welche, von denen ich vorher noch nie gehört habe. Außerdem ist es echt krass, was Kanadier hier so beim Shoppen ausgeben. Meine Freundin hat an einem Tag direkt mal 500$ ausgegeben und ich weiß, dass sie da nicht die einzige ist.

Sonst hatten wir nur 3 Tage Schule, welche auch sehr schnell umgingen.

Am Donnerstag war in unserer Schule ein Community Dinner. Das heißt, ich bin in der Schule geblieben und habe den Nachmittag in der Cafeteria mit Kochen verbracht. Als wir damit fertig waren, haben wir das Essen serviert, was extrem professionell aussah. Glücklicherweise durften wir etwas davon essen und es hat so gut geschmeckt wie vermutet! Als ich nach Hause kam, war leider Stromausfall und das kann hier in BC mal direkt so 5 Stunden dauern, was auch eine Erfahrung ist.^^

















Das Wochenede habe ich mit Shoppen in Vancouver, wo wir bei five guys Lunch gegessen haben (total zu empfehlen!:D), und mit einem swim meet verbracht. Das swim meet hätte ich gern weggelassen, aber meine Gastfamilie wollte, dass ich mitkomme. Letzendlich war es doch ganz interessant anzuschauen. Am meisten hat mich beeindruckt, dass zu Beginn des "Treffens" alle Leute gebeten wurden aufzustehen um die kanadische Hymne zu singen. Generell kann man sagen, dass die Kanadier extrem viel Nationalstolz haben.




22.05.2018 // Woche #7 und ein Wochenende am Shuswap-Lake

Am Montag hatte ich auf gar nix Bock, Obwohl ich wusste, dass ich diese Woche nur 4 Tage zur Schule muss, war ich komplett unmotiviert. Trotzdem hab ich es glücklicherweise zur Schule geschafft, wo meine Motivation dann ein bisschen stieg, da mein erstes Fach Deutsch war, was ich echt gern mache. Nach der Schule bin ich direkt nach Hause, da meine es meiner Gastschwester nicht gut ging. Somit haben wir uns dort einen schönen Nachmittag bzw. Abend gemacht. 
Am Dienstag war auch schon die Hälfte meines Aufenthaltes rum. Ich kann es gar nicht glauben, ich fühle mich immer noch als wäre ich gestern erst hier angekommen.
Nach der Schule bin ich mit einer Freundin zu mir heim gegangen und wir haben Hefezopf und Cookies gebacken, von denen leider nicht viele übrig geblieben sind, da der Cookie-Teig einfach viel zu lecker ist!:D Der Hefezopf ist leider nicht so geworden, wie ich er werden sollte, aber dafür hatten wir umso mehr Spaß. Unser Rezept war auf deutsch und in gramm, sodass wir erstmal alles in Cups und Teaspoons umrechnen mussten, was echt nervig ist.

Donnerstag war dann auch schon der letzte Schultag, obwohl es auch kein voller Tag war, weil wir die Schule schon um 11:40 Uhr verlassen haben. Um 3.30 Uhr sind wir dann losgefahren. Nach 5 Stunden Fahrt und einem Zwischenstopp bei McDonalds sind wir am Shuswap Lake angekommen und ich war überwältigt. Die Tatsache, dass es abends um 9 Uhr und Sonnenuntergang war, hat alles noch viel schöner. Meine Gastfamilie hat direkt am Strand des Sees eine Hütte aus Holz, in der wir für das Wochenende gewohnt. Dort waren wir oft baden und haben einfach mal nichts gemacht. Am Samstag gab es zum Abendessen mein erstes Turkey-dinner, welches echt lecker war. Außerdem haben wir ein Lagerfeuer gemacht. Über diesem haben wir Stockbrot "gebacken", weil sie das nicht kannten und ich es ihnen unbedingt zeigen wollte, und S'Mores (Nutella und ein gerösteter Marshmallow zwischen zwei Graham Cracker) gemacht. Obwohl ich Marshmallows hasse, waren 
diese erstaunlich lecker, aber auch ein totaler Zuckerschock.^^
Heute sind wir wieder nach Hause gefahren und somit ging ein wunderbares Wochenende zu Ende.








13.05.2018 // Woche #6 Spiritweek und erste Übernachtung

Ich hatte eine richtig gute Woche.
Am Dienstag hatte ein Freund von mir Geburtstag und hat mich zu einer kleinen Feier eingeladen. Diese Feier hat den Tag zu einem der besten Tage hier gemacht. Da er ursprünglich aus Indien kommt und seine ebenfalls indische Mutter ihn hier besucht hat, gab es zum Essen Indisch. Dies war echt lecker, aber auch ziemlich scharf. Nach dem Essen saßen wir noch mit seiner Mutter und Gastfamilie zusammen und haben viel erzählt. Seine Gastfamilie ist sooo unglaublich nett! Nach diesem tollen Abend musste ich dann leider im Regen nach Hause laufen, haha.^^

Außerdem war diese Woche bei uns in der Schule 'Spirit Week'. Das heißt es gab jeden Tag ein Motto (zum Beispiel meme day, throwback day oder twin day) zu dem man sich passend anziehen sollte, was ich jedoch nicht gemacht habe, da dies als International ziemlich schwer ist. Trotzdem ist es cool, wie viele Leute das hier machen, weil sich auch keiner dumm vorkommt oder ausgelacht wird. (nicht wie in Deutschland) In der Mittagspause gab es auch immer Spiele, bei denen man etwas gewinnen konnte, wie Papierflieger falten oder  Sudoku. Zum Abschluss der Spirit Week war am Freitag Spirit Day, oder 'Battle Of The Grades'. An diesem Tag gab es viele Spiele, Food Trucks und keinen Unterricht! Um einen Eindruck davon zu bekommen, könnt ihr euch gern das unten verlinkte Video mal anschauen.



Am Wochenende habe ich das erste Mal bei einer meiner kanadischen Freundinnen übernachtet! Am Samstag waren wir zusammen shoppen, haben Muffins gebacken, sind abends Essen gegangen und waren noch im Kino. Am nächsten Morgen haben wir zum Frühstück Pancakes gemacht, welche richtig lecker waren. Da sie zum Muttertagslunch gehen wollte, bin ich schon relativ zeitig nach Hause gegangen und dann noch kurz ins Fitnessstudio.
und ja, das wars eigentlich für diese Woche :)


12.05.2018 // Der Schulalltag und mein Stundenplan

Die Schule beginnt hier jeden Tag um 8:30 Uhr. Manchmal ist freitags ein 'late start', das heißt Schule beginnt erst 9:50 Uhr, was man auch in Deutschland einführen sollte. Dienstags und donnerstags gibt es in der Schule immer gratis Frühstück (Pancakes. Bagels oder French Toast), sodass ich an diesen Tagen schon etwas eher gehe.
Der Unterricht findet in Blöcken statt, wobei ein Block eine Stunde und 10 Minuten lang ist. Nach dem ersten Block ist "Flex-Time". Dies ist eine 45-minütige Pause, die zur Erledigung von Hausaufgaben oder zum Nachschreiben von Arbeiten gedacht ist. Danach hat man noch einen Block Unterricht und dann ist Lunch. Lunch dauert eine halbe Stunde, welche ich meist mit internationalen Freunden in der Cafeteria verbringe. Abschließend hat man noch zwei Blöcke und dann ist die Schule auch schon um 14:40 Uhr zu Ende. Man hat somit einen recht kurzen Tag. Nach der Schule gibt es noch viele Clubs und Sportteams, jedoch bin ich keinem beigetreten.
Als ich angekommen bin musste ich 8 Fächer wählen. Aus diesen 8 Fächern wird ein "Day 1" und ein "Day 2" erstellt, somit hat man vier der Fächer an Tag eins und die anderen vier an Tag zwei. Tag eins und zwei wechseln sich immer ab, wobei die Reihenfolge der Fächer sich immer ändert. Freitag ist immer unterschiedlich.. manchmal hat man 3 Freitage lang Tag eins und dann mal wieder Tag 2..
Klingt jetzt vielleicht ziemlich kompliziert, weil es relativ schwer zu erklären ist, ist aber ganz einfach.
Nun kommen wir zu meinen Kursen. Ich werde jeden Kurs aufzählen und kurz erläutern, was wir  darin machen.

Englisch: Wir schreiben Aufsätze und interpretieren Gedichte, was für mich ziemlich schwer auf Englisch  ist. (in Deutsch übrigens auch^^)

Sport: Man macht jede Stunde was anderes und der Sportunterricht hat hier nicht wirklich Sinn, sondern dient einfach dazu, dass man sich überhaupt bewegt. So haben wir zum Beispiel schon Tennisbaseball, Hockey mit Baseballschlägern, "Handball" (ich würde es nicht als dieses bezeichnen, da wir mit einem komischen Ball auf ein Hockeytor geschossen haben) oder andere Spiele gespielt.



Professional Cook/Cafeteria Training: In diesem Fach bereiten wir das Essen für die Cafeteria vor, was ziemlich viel Spaß macht. Außerdem müssen wir Geschirr abwaschen oder können das Essen in der Pause servieren. (was man macht hängt von der Station ab, in die man gerade eingeteilt ist)

Mathe: Ich bin in dem schwierigsten Mathekurs meiner Stufe und wir behandeln trotzdem erst lineare Funktionen in der 10. Klasse. Mathe ist also recht einfach im Vergleich zu Deutschland.

Deutsch: In Deutsch helfe ich als "Student Aid". (ich glaube, dass man es so bezeichnet) Dies bedeutet, dass ich die Lehrerin im Unterricht unterstütze, indem ich den Schülern die Aufgaben erkläre bzw. ihnen bei der Erledigung der Aufgaben helfe.

Family Studies: Die meisten Stunden bestehen daraus, dass der Lehrer redet, redet und redet und wir "zuhören". Trotzdem ist es ganz spannend, da man Sachen fürs Leben lernt. Wir fangen jetzt an unsere eigene erste Wohnung zu planen, was ich echt praktisch finde.

Science: Die Naturwissenschaften werden hier, im Gegensatz zu Deutschland, bis zur 10. Klasse als ein Fach unterrichtet. Erst in der 11. Klasse entscheidet man sich für Biologie, Chemie oder Physik. Momentan behandeln wir Energie..Energieübertragung, Formen von Energie usw.

Foods and Nutrition: In Foods kochen wir recht viel und haben unter anderem schon selbst Nudeln gemacht. Außerdem lernt man zum Beispiel etwas über die Essgewohnheiten in anderen Ländern oder über Vegetarier/Veganer.

..und das waren auch schon alle.
Insgesamt kann man sagen, dass die Schule hier viel praktischer und mehr "Spaß" ist. Außerdem sind so gut wie alle Test multiple choice, sodass man sich nicht wirklich anstrengen muss.

06.05.2018 // Woche #5 Victoria und Vancouver

Diesen Montag hatten wir schulfrei, sodass ich mit mehreren Internationals nach Victoria, der Hauptstadt von British Columbia, gefahren bin.
Somit sind wir um 8 gestartet und zuerst zum Fährenhafen gefahren. Nachdem wir ungefähr 1 1/2 Stunden Fähre gefahren waren,  waren wir nur noch eine halbe Stunde von Victoria entfernt.
Dort angekommen sind wir  zuerst zum Fisherman’s Wharf gegangen, was ein kleiner, süßer “Hafen” oder so etwas ähnliches mit Shops ist.
Danach sind wir weiter zum Beacon Park gefahren, wo Mile 0 (der Anfang der Trans-Canada Highway) und eine Statue von Terry Fox steht. Außerdem war dieser Park an der Küste, sodass wir noch ein paar Fotos schießen konnten.
Nachdem ging es weiter zum Legislature (dem Parlamentsgebäude), wo wir einmal drum rum gelaufen sind. ^^
Dann (ungefähr um 2) hatten wir 3 Stunden Freizeit. Die erste Stunde verbrachten wir mit Restaurantsuchen. Leider waren wir dafür in der komplett falschen Straße, sodass es dann auf Mc Donalds hinaus lief.
Weiter ging’s dann zum China town, welcher echt cool ist, aber wo wir uns nicht all zu lang aufgehalten haben.
Von dort sind wir dann zum Square Market gegangen, wo niedliche kleine Shops sind und danach noch in eine Mall hier in Victoria und dann war die Zeit auch schon um.
Insgesamt muss ich sagen, dass ich Victoria schön finde, aber das war’s auch. Etwas langweilig. Es gibt nicht all zu viel zum anschauen. Vielleicht waren wir auch einfach in den falschen Ecken, aber es ist jetzt nicht der Hammer, so wie zum Beispiel Vancouver.
Außerdem ist es extrem britisch. Ein Dudelsackspieler hat das ganze “Flair” noch verstärkt.^^
Trotzdem war es ein echt schöner Tag.
In der Schulwoche ist wieder nix Spannendes passiert..Ich bin immer mal ins Fitnessstudio gegangen und am Freitag bin ich mit einer kanadischen Freundin shoppen gegangen.
Am Samstag bin ich nochmal nach Vancouver gefahren und ich liebe diese Stadt so sehr. Zuerst sind wir ein bisschen durch die Malls gelaufen und haben dann bei five guys Mittag gegessen. Von dort sind wir zu einem Outletstore in die Nähe des Flughafens gefahren. Die Klamotten sind im Vergleich zu Deutschland echt billig, was ich nicht erwartet habe. Da ich zum Abendessen wieder zu Hause sein musste, sind wir schon gegen um 6 nach Hause.

Heute war ich mit meinem Gastvater Fahrrad fahren und er hat mir Kanada von einer Seite gezeigt, die ich bisher noch nicht gesehen habe. Es sah aus wie in Filmen, mit Farmen und großen Feldern. Außerdem habe ich heute für meine Familie ein deutsches Abendessen gekocht, Klöße und Gulasch, was teilweise komplett in die Hose ging, aber am Ende trotzdem noch geschmeckt hat.^^


               




28.04.2018 // Woche #4 und das Essen in Kanada


Diese Woche ist eigentlich nicht wirklich etwas Besonderes passiert, leider.

Da meine Socials class etwas zu schwierig für mich war und mir das Hintergrundwissen fehlte, habe ich zu Cafeteria Training gewechselt, was die beste Entscheidung war und worüber ich extrem froh bin.

Am Montag habe ich mich mit zwei Freundinnen (Hannah und Marine) getroffen Außerdem habe ich das erste mal gemerkt, dass sich mein Englisch echt verbessert hat und ich viel weniger Fehler mache uuuuund...ich habe und wir sind in einen schönen Park in Maple Ridge gelaufen und haben viel erzählt. Mit Hannah und Marine war ich auch am Freitag Pizza essen, welche ziemlich überteuert war.

Das Wetter war diese Woche, im Gegensatz zu den vergangenen Wochen, sehr gut. Jeden Tag blauer Himmel und bis zu 28°C. Somit haben wir in der Mittagspause Volleyball gespielt und saßen wir abends oft draußen und haben Musik gehört und das Wetter genossen.
Am Wochenende musste ich wieder mit nach Kamloops fahren und somit ist da auch nix Spannendes passiert.


Nun zu den Essensgewohnheiten in Kanada.
Frühstück ist hier jeder alleine, also man sitzt nie zusammen, sondern nimmt sich einfach zu der Zeit, zu der man essen möchte, das Essen, welches man essen möchte. Meine Familie hat zum Frühstück eigentlich nur Bagel, welche runde Teigwaren sind, die meiner Meinung nach wie Milchbrötchen schmecken. (btw ich mag keine Milchbrötchen^^) Manchmal gibt es auch Toast, leider kein richtiges Brot. Außerdem ist meine Gastfamilie auch nicht wirklich Wurst oder ähnliches und als Käse gibt es hier nur Cheddar (ich hoffe er heißt so), welcher ziemlich orange aussieht. Das heißt zu meinem Bagel gibt es nur Frischkäse, Marmelade oder Erdnussbutter. (welche ich auch nicht esse ^^)
Aber wollen wir es mal nicht schlechter reden als es ist, ich komme klar und verhungere nicht.
Zum Mittagessen nehme ich mir meistens etwas von zu Hause mit, entweder Reste vom Abendessen des vorherigen Tages oder einen Bagel und Früchte. Meine Schule hat auch eine sehr sehr gute Cafeteria mit leckerem Essen (siehe Bild, Toast mit Beef und Röstzwiebeln und Kartoffelecken
), das leider ziemlich teuer ist. Da ich jedoch in Cafeteria Training bin, wo man das Essen zubereitet, bekomme ich einmal wöchentlich das Essen kostenlos, wenn ich es in der Mittagspause serviere.
Das Abendessen ist hier die größte Mahlzeit, zu der auch immer warm gekocht wird. Da ist es ganz unterschiedlich was es gibt, manchmal Tacos, eine Suppe oder auch mal Hühnchen.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass das Essen hier gut ist, ich aber trotzdem das deutsche Essen, an das ich gewöhnt bin, bevorzuge. Aber ich bin ja hergekommen um neues auszuprobieren.!




23.04.2018 // Woche #3 Trip nach Vancouver und Kamloops

Diese Woche hab ich mehr oder weniger viel unternommen.
Am Montag habe ich mich mit einer Freundin, welche mit mir nach Kanada geflogen ist, getroffen und wir haben uns ein bisschen über unsere bisherigen Erlebnisse ausgetauscht.
Am Dienstag hatte ich die erste Stunde in meiner neuen Matheklasse, da die alte viel zu einfach für mich war, und wir haben direkt einen Test geschrieben. Zwar haben die hier in der 10. Klasse erst lineare Funktionen dran, jedoch machen sie das teilweise irgendwie total anders als in Deutschland und somit habe ich nur 70%.^^ Nach der Schule bin ich, wie auch am Donnerstag und Freitag ins Fitnessstudio gegangen.
Außerdem bin ich diese Woche mit einer Freundin in Maple Ridge einkaufen gegangen und sie hat mir einige coole Läden gezeigt, in denen man unter anderem auch deutsche Sachen, wie Sauerkraut oder Schwarzbrot bekommt.
Da am Freitag ein Late-Start Friday war, begann die Schule erst um 9:50 Uhr, was man auch in Deutschland einführen sollte. Nachdem ich nach Hause gekommen war, habe ich eine Donauwelle gebacken. Jedoch war es ziemlich kompliziert diese nach einem deutschen Rezept zu backen, da man hier nur Cup benutzt anstatt Gramm. Desweiteren war es relativ kompliziert ordentlichen Pudding und Sauerkirschen im Glas zu bekommen. Trotz alledem hat sie ganz gut geschmeckt.
Am Samstag ging es dann endlich nach Vancouver, wo wir uns Fahrräder ausliehen und durch den Stanley Park fuhren. Später aßen wir Mittag und schlenderten noch ein bisschen durch die Stadt.
Ich muss ehrlich sagen, ich liebe Vancouver. Ich hatte zwar schon von vielen Leuten gehört, dass es sehr schön sein soll, aber ich hab niemals erwartet, dass Vancouver wirklich so unglaublich schön ist. Vancouver vereint alles: Großstadt mit Malls und Hochhäusern und Natur mit wunderschönen Parks, Bergen, Meer und Strand.
Nachdem wir wieder nach Hause gefahren waren, ging es schon weiter nach Kamloops. Dies ist eine Stadt, nördlich von Maple Ridge, wo meine Gastfamilie bald hinziehen wird. Dort verbrachten wir die Nacht und ich und Claudia gingen am nächsten Tag ins Schwimmbad, da unsere Gastfamilie nach Häusern schaute. (das letzte Bild zeigt Kamloops)
Insgesamt kann ich sagen, dass es mir mit jedem Tag mehr hier gefällt und ich unglaublich froh bin, hier zu sein.



 


15.04.2018 // Woche #2

Langsam fange ich an mich hier einzuleben.
Am Anfang der Woche habe ich von Psychologie zu Deutsch gewechselt, da Psychologie mir in Englisch einfach zu schwer war. In Deutsch sitze ich neben einem Mädchen, das nächstes Jahr nach Deutschland gehen will, und  deshalb helfe ich ihr, ihr Deutsch zu verbessern. Deutsch ist somit mein Lieblingsfach geworden, da die Lehrerin extrem nett ist und auch die Schüler sehr offen sind.
Außerdem habe ich mich über Clubs kundig gemacht und bin dann einem Outdoor Club beigetreten.
Am Dienstag waren wir vom Englischunterricht aus im Kino zu dem Film "Indian Horse", welcher unglaublich gut ist. Dabei geht es um die Residential Schools, die von der Regierung betrieben wurden. In Food Studies haben wir Nudeln selbst gemacht, welche wir später auch gegessen haben.^^
Nach der Schule bin ich diese Woche meistens in Fitnessstudio gegangen oder habe was mit Freunden unternommen und war das erste mal bei Tim Horton's, dem beliebtesten Café in Kanada.
Somit war meine erste richtige Schulwoche eigentlich ganz gut. Schade ist nur, dass man schwer Anschluss an die Kanadier findet. Zwar sind sie alle sehr nett zu dir und fragen dich sofort woher du kommst und wie lange du bleibst, aber das war's dann leider auch schon. Zum Glück gibt es dafür aber viele Internationals, die dich sofort in ihre Gruppe aufnehmen und so ist es leicht Freunde zu finden.
Mein Wochenende bestand aus Wettkämpfen meiner Gastschwester Sarah. So waren wir am Samstag in Coquitlam zum Wasserball und später noch kurz im Coquitlam Centre shoppen. Heute (Sonntag) werden wir nach Burnaby zu einem Schwimmwettkampf fahren.
Leider bin ich noch nicht so in schöne Landschaft gekommen, weshalb es noch keine Bilder gibt, aber die werden sicherlich noch kommen. :)


07.04.2018 & 08.04.2018 // Tag #5 und Tag #6

Eigentlich wollte ich am Samstag mit zwei deutschen Freunden nach Vancouver fahren. Jedoch darf ich leider nicht ohne meine Gasteltern den Schuldistrikt verlassen, sodass ich nicht mitgehen konnte. Samstag vormittag hab ich mich ziemlich schlecht gefühlt und hatte starkes Heimweh..dies hab ich Claudia erzählt, welche sofort mit Schokolade und Musik zu mir kam und mir half. Da sie wusste, dass ich nicht am Samstag machen würde, weil es mir verboten wurde, hat sie mich gefragt ob ich mit ihr ins Kino gehen will..Somit bestand mein Tag aus nix-tun am Vormittag und Kino, McDonalds und Youth Centre am Abend. Sonntagmorgen hab ich mit Sarah eine Schokoladentorte gebacken. Wenn man dachte, dass Gebackenes in Deutschland schon voller Zucker ist, dann sollte man gar nicht erst hier her kommen. Es ist echt krass, ungefähr 90% der Torte bestehen aus Zucker und es war zwar lecker, aber ein Stück enthielt gefühlt 32020110 Kalorien. Den restlichen Tag hab ich nicht wirklich etwas gemacht außer Sarah zu ihrem Wasserballspiel begleitet.

06.04.2018 // Tag #4

Mein erster Block war heute Psychologie, jedoch haben wir da überhaupt gar nix gemacht. Nach der flex time hatte ich einen Block Family studies, wo wir über die First Nations geredet haben und solche Sachen. Außerdem haben wir heute in Socials die deutsche Geschichte beredet ab dem 1. Weltkrieg mit Hitler usw. und in Science hab ich meinen ersten Test geschrieben, der leicht in die Hose ging haha.
Am Nachmittag kamen die Eltern von meinem Gastvater, welche unglaublich nett und süß sind. Aus diesem Grund gab es auch ein etwas größeres Abendessen: Gemüse, Kartoffeln und Hähnchen (denke ich)



05.04.2018 // Tag #3

Heute hatte ich Kochen, Mathe, Englisch und Sport. In Kochen haben wir gelernt, wie man Nudeln selbst macht. Mathe und Englisch waren so wie in Deutschland, außer dass man in Mathe in der 10. Klasse erst die unterschiedlichen Winkel und ähnliches behandelt.^^ Im Sportunterricht waren wir im Weight room und konnten dort machen, was wir wollten solange es irgendwie mit Sport zu tun hat.
Nach der Schule fuhren Claudia und ich mit dem Bus in die Stadt, wo wir kurz einkaufen gingen und für mich eine Buskarte holten. Am Abend habe ich mit Sarah gekocht, was viel Spaß gemacht hat. Es war etwas komisch mit den Kanadischen Einheiten zu kochen, wie Cup oder ähnliches....aaaber no problem.^^

04.04.2018 // Tag #2 erster Schultag

Leider hatte ich keinen Tag, an dem ich wirklich ankommen kommen. So war heute mein erster Schultag und ich muss sagen ich hatte ein bisschen "Respekt" davor und war ziemlich aufgeregt. Da Schule hier erst um 8:30 beginnt und ich nur 15 Minute zu Fuß von ihr wegwohne, musste ich erst 7:20 aufstehen. Meine Gastschwester Claudia geht zum Glück auf die selbe Schule wie ich, somit hat sie mich begleitet und zu dem Raum geschafft, wo ich hin musste. Dort wartete schon Ms. Lim Bradley (eine Lehrerin, die für alle Internationals verantwortlich ist) auf mich. Zuerst führte sie mich und 3 andere Gastschüler, die auch heute ihren ersten Tag hatten, durch die Schule und zeigte uns die wichtigsten Räume bzw. Orte. Danach erklärte sie uns den Stundenplan und wir wählten unsere Fächer. An meiner Schule muss man 8 Fächer belegen. Mathe, Englisch und Social Studies (ähnlich wie Geschichte) muss man belegen und die restlichen 5 sind frei wählbar. Ich habe mich für PE (Sportunterricht), Family Studies, Kochen, Psychologie und Naturwissenschaften entschieden. In den meisten Fächern bin ich in Klasse 10 außer in Psychologie und Family Studies, wo ich in Klasse 11 bin.
Jeden Tag habe ich 4 Blöcke unterricht, wobei einer 1 Stunde und 10 Minuten lang ist. Zwischen dem ersten und zweiten Block ist Flex Time, da kann man Hausaufgabe erledigen oder machen was immer man will. Außerdem ist nach dem 2. Block Lunch break.
Da es mein erster Tag ist und ich die ersten beiden Blöcke mit der Orientation verbrachte, hatte ich nur noch 2 Unterrichtsstunden. Um 14:40 Uhr war Schule zu Ende und ich ging nach Hause mit Claudia. 
Nach dem gemeinsamen Abendessen sind Claudia und ich zusammen ins Youth Centre gegangen, wo ich viele nette Leute kennengelernt habe.

03.04.2018 // Tag #1 Ankunft in Kanada

Leider musste ich heute schon um 2:15 Uhr aufstehen, damit ich meinen Flug um 6 nach Frankfurt schaffe. Dort bin ich ungefähr 14 Uhr los geflogen und in Vancouver um 23:30 Uhr deutsche Zeit angekommen. Der Flug war ganz gut, aber hat sich hingezogen. Glücklicherweise gab es im Flugzeug gaaaaanz viele und vor allem auch neue und gute Filme.
Am Flughafen wurde ich von meiner Gastmutter Marie abgeholt.. Witzigerweise habe ich sie erstmal nicht erkannt und das Schild, welches sie in ihren Händen hielt mit meinem Namen drauf, konnte man auch nicht wirklich lesen. Dann hab ich nochmal genauer hingeschaut und sie war es! Ich ging auf sie zu und sie nahm mich erstmal herzlich in die Arme.
Da zu der Zeit (ca. um 16 Uhr) Rush Hour war brauchten wir 1 1/2 Stunden bis nach Maple Ridge, was normalerweise nur 40 Minuten entfernt ist. Dort angekommen bekam ich erstmal eine ausführliche Haustour von Sarah, meiner kleinen Gastschwester. Das Haus meiner Gasteltern ist ziemlich groß und echt schön, genauso wie mein Zimmer.
Mehr ist heute nicht passiert und da ich jetzt schon 27 Stunden wach bin, werde ich bald schlafen gehen, auch wenn es erst 20 Uhr ist. Die Zeitverschiebung hätte ich mir schlimmer vorgestellt. Klar war und bin ich müde, aber alles war so aufregend, sodass man gar nicht extrem müde werden kann..

02.04.2018 // Tag vor dem Abflug

Morgen ist es nun so weit!*-*
Meine Koffer sind gepackt (dazu später genaueres^^) und ich fühl mich...naja irgendwie “komisch”.
Ich weiß nicht wirklich wie ich das beschreiben soll. Einerseits freu ich mich extrem sehr und andererseits bin ich etwas nervös und kann mir noch nicht wirklich vorstellen in 24 Stunden 8000 Kilometer weit weg zu sein. 
Jetzt zu dem Spaß mit Koffer packen. Ich hab glücklicherweise zwei Tage vorher angefangen, welche auch nötig waren. Da der große Koffer nur 23kg und der Handgepäckkoffer nur 8kg wiegen dürfen, hab ich ungefähr 10 mal umgepackt. Letztendlich hab ich es geschafft.
Morgen werde ich viertel 3 aufstehen dürfen, da ich um 6 Uhr von Leipzig nach Frankfurt flieg um dann 6 Stunden in Frankfurt zu warten, bis es nach Vancouver los geht.
Außerdem hab ich in den letzten Tagen viel mit meinen beiden Gastschwester, die äußerst sympathisch sind, geschrieben und uns kennengelernt. Dies verstärkt meine Freude noch mehr.*-*

25.03.2018 // Vorbereitungsseminar

Nur noch 9 Tage!
Gestern und vorgestern war ein Vorbereitungsseminar in Weimar für alle Austauschschüler der Organisationen team! und give. Dieses bestand aus einer Informationsveranstaltung für Eltern und Schüler und dem eigentlichen Seminar. Bei der Infoveranstaltung erzählten Returnees (Schüler, die schon einen Austausch gemacht haben) von ihren Erfahrungen und gaben uns Tipps. Nachdem unsere Eltern sich verabschiedet hatten aßen wir Abendbrot und machten anschließend noch eine Kennenlern-Runde. Den restlichen Abend hatten wir Freizeit, welche wir in der Stadt verbrachten.
Am Samstag gab es vormittags nochmal eine kleine Gesprächsrunde mit den Returnees. Nach dem Mittagessen bildeten wir 4 Gruppen, in denen wir zuerst einige Fragebögen über unsere Gastländer ausfüllen mussten. Danach hatten wir die Aufgabe uns ein Maskottchen und einen Slogan für eine Highschool auszudenken. Dies stellte sich als sehr witzige Aufgabe heraus.
Unser Maskottchen war ein Alpaka und unsere Slogan 'One, two... we spit on you!' :D
Außerdem machten wir unseren eigenen Cheersong und ein Sketch zum Thema Austausch.
Zusammenfassend kann man sagen, dass uns alles 5 mal erzählt wurde, es aber trotzdem ganz schön war mal mit Leuten zu reden, die das gleiche wie du machen bzw gemacht haben und Fragen zu stellen. Für mich hat es sich gelohnt, allein schon weil ich viele sehr nette Leute kennengelernt habe.
Joa sonst muss ich jetzt langsam anfangen meinen Koffer zu packen bzw. eine Packliste zu schreiben..
Vor ungefähr einer Woche hab ich mir kanadisches Geld geholt, dabei wurde von meiner Organisation empfohlen so ungefähr 200 Dollar mitzunehmen. Ich vermute auch, dass ich in Kanada hauptsächlich mit Bargeld bezahlen werde, da man so einfach besser einen Überblick behält.^^

25.02.2018 // Gastfamilie

Ich habe endlich meine  Gastfamilie!
Ich bin so unglaublich glücklich darüber, vor allem weil ich mir keine bessere vorstellen könnte.
Meine Gastfamilie besteht aus meinen Gasteltern Marie und Russ und deren Tochter Sarah. Außerdem wird bei ihnen zeitgleich mit mir noch eine andere Gastschülerin dort sein, Claudia aus Spanien. Ich habe mit ihnen sofort Kontakt aufgenommen und sie haben mir schon ein bisschen was von ihrem Leben erzählt.
Neben den Informationen über meine Gastfamilie bekam ich den Termin meines Vorbereitungstreffens. Dort werde ich andere Austauschschüler kennenlernen und ich bekomme die Möglichkeit mit Returnees über ihren Auslandsaufenthalt zu sprechen bzw. Fragen zu stellen.
Meine Aufregung steigt immer mehr, ich meine es sind nur noch 36 Tage und ich freue mich riesig.